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Es ist immer noch April 2020 und wir haben einen Geburtstag gefeiert. Ja, in Teil 1 habe euch über das holprige Abenteuer mit mir und der glutenfreien Donauwelle in der Küche berichtet. Nun ist es Zeit für Teil 2, dem gemeinsamen Kochen, denn das Geburtstagskind hat sich für seinen Ehrentag, genau das gewünscht. Wie schon berichtet, hat das Ausprobieren von neuen Rezepten in mir zuvor immer direkt ein unwohles Gefühl ausgelöst. Ich habe mir gleich glutenfreie Gerichte aus meinem Standardrepertoire überlegt, die ich schon kannte. Doch mit den richtigen Menschen an meiner Seite und etwas Zeit als Zöli, bin ich inzwischen offener und mutiger geworden. Glutenfrei kann man eben doch ganz gut leben, vor allem mit etwas Vorlauf und in den eigenen 4 Wänden sowieso. Vielleicht ist ja auch für euch eine gute Rezeptidee dabei, die mal wieder etwas Abwechslung in den Alltag bringt.
Erste Vorbereitungen!
Wir haben das Menü am Vortag beim sonnigen Outdoor-Frühstück in Ruhe und vor allem offline ausgesucht. Schön mit Zeit und in entspannter Atmosphäre, wurden die einzelnen Gänge aus diversen Kochrezepten zusammengestellt. Parallel dazu haben wir uns eine Einkaufsliste mit all den Dingen geschrieben, die uns zu unserem glücklichen Schmaus noch fehlten. Am Anfang meiner ersten glutenfreien Tage, hat mir eine meiner lieben Freundinnen, ein Kochbuch selbst erstellt und ich hatte die ganzen Rezepte noch gar nicht ausprobiert. Dazu haben wir noch ein paar nicht glutenfreie Kochbücher und ein paar Rezepte aus Kochkursen durchforstet, um fündig zu werden.
Vorspeisenauswahl!
Auch das Menü sollte dieses Mal etwas Besonderes sein, also gab es gleich zwei Vorspeisen. Da wir durch das Einkaufen und die Vorbereitung oft schon mit einem Hüngerchen starten und ich dann ziemlich ungeduldig werden kann, kam mir das sehr recht. Wir wählten die eben schon abgebildeten Tomate-Mozzarella-Wraps und ihr wisst ja jetzt, dass Backen für mich als „Nicht-Backfee“ immer mit etwas mehr Aufregung verbunden ist.. Also haben wir dafür die fertigen glutenfreien Wraps von Schär* genommen. Bloß nicht überfordern war hier die Devise, lieber das Selbstbewusstsein mit einem gelungenen Menü weiter fördern. Als zweite Vorspeise haben wir Zucchini-Pizza-Boote mit extra Schäfskäsewürfeln zubereitet.
Das Hauptgericht!
Bei zwei Vorspeisen sollte das Hauptgericht dazu nicht allzu schwer sein. Wir haben uns daher für Hähnchenfilet auf Avocado-Tomatensalat entschieden und als Beilage Ziegenkäse und Walnüsse auf Feldsalat gewählt. Das Hähnchenfilet haben wir mariniert und etwas ziehen lassen, so wird der Geschmack etwas intensiver. Das Rezept für den Avocado-Tomatensalat haben wir aus dem 2008 erschienenen Buch „Crashkurs Kochen“ von Martina Kittler*. Es ist kein glutenfreies Kochbuch und ich war überrascht wie viele Gerichte, die glutenfrei zubereitet werden können, wir dort gefunden haben. Das Rezept habe ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht abgebildet. Weiterhin bietet das Internet ja auch unbegrenzte Möglichkeiten was das Kochen betrifft, eine elektrische Pfeffermühle findest du zum Beispiel hier*.
Ein untypischer Nachtisch!
Nach einem solchen Menü mit vielen kleinen Gängen, haben wir schon vermutet, dass es für uns nicht mehr viel Dessert braucht. Selbst dann nicht, wenn wir uns Zeit lassen, immer wieder Pausen machen und dadurch den ganzen Tag beschäftigt sind. Daher haben wir Taco-Chips schon zur Hauptspeise als Brotalternative serviert und eine frische Guacamole gemacht, damit wir noch im Anschluss etwas zum Dippen haben.
Das Fazit!
Es war ein wunderschöner Tag, der Plan war gut und dieses Mal gelang auch die Umsetzung entsprechend. Das mag wohl daran gelegen haben, dass ich nicht alleine in der Küche war und wir uns sehr an die Rezepte gehalten habe. Alles war wirklich lecker und vor allem frisch. Aber völlig überrascht, haben mich die Tomaten-Mozzarella-Wraps. Sie waren leicht in der Zubereitung und im Gesamtpaket ein geschmackvoller Snack. Die Wraps von Schär* sind mir in der Zubereitung bislang nie gut gelungen, daher habe ich glutenfreie Wrap-Gerichte bis zuletzt vermieden, obwohl ich Wraps wirklich liebe. Dieses Mal war ich nur für die Füllung zuständig und siehe da, es hat geklappt und köstlich geschmeckt! Also ganz simpel nach Anweisung ohne Öl oder sonstige Zutaten nur 2-3 Minütchen in der Pfanne von beiden Seiten bis zu einer leichten Bräune erwärmen, dann lassen sie sich super rollen und befüllen.
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